Wir hören die Musik von Jay White, der letzte Show sich erfolgreich gegen den Butcher durchsetzen konnte. Das man hier und heute in New York ist, der Heimat des Trios, macht ihn nicht gerade sympathischer, kein Wunder also dass die Reaktion äußerst negativ ausfällt als die ersten Töne zu hören waren. Und es wird auch nicht besser als er auf der Rampe erscheint.
Gechillt und gelassen schlendert er provokativ an den Fans vorbei und würdigt ihnen keinen Blick. Dazu dieses süffisante Grinsen im Gesicht… man muss ihn einfach nur hassen. Stolzierend begibt er sich gemächlich zum Ring, holt sich aber vorher noch ein Mikrofon am Zeitnehmerpult um sich dann mit diesem bewaffnet ins Seilgeviert zu begeben. Nachdem seine Theme dann aufgehört hat zu spielen hört man zunächst nur die Buh-Rufe und Pfiffe von den Rängen. Der Neuseeländer nimmt dies zwar natürlich zur Kenntnis, setzt sein Programm aber eiskalt fort.
Jay White: “I totally understand your dislike... oh yes... it must be a horrible feeling to see this perfectly toned guy standing in the ring and then when you look down at yourself you realize what ridiculous creatures you are. You speak pure envy. Everyone wants someone like Jay White, but I am one of a kind, an uncopyable version of an original that has no equal in the world. I am the best thing that has ever happened to this league and you all know it is and there is nothing you can do about it. That's why you're so grumpy and bitter. So your chants are just proof that I'm right you losers.“
Das nennen wir mal einen miesen Start. Wenn es einen Titel gäbe für die wohl heftigste Begrüßung aller Zeiten, so war dies gerade ein perfektes Bewerbungsschreiben dafür. Einfach nur harter Tobak der aus dem Mund des Mannes kommt, der genauso heißt wie seine Weste derzeit ist, nämlich weiß.
Jay White: “I beat the Butcher, which honestly wasn't a difficult task. At no point in the fight was my triumph in jeopardy because I always had the reins firmly in hand. In doing so, I have impressively proven that I am destined for higher things. I have no desire to continue dealing with such insignificant little fishes because I, Jay White, belong in the main events of the shows, in the main events of the PPVs and in the list of World Heavyweight Champions. Only then will I have finally achieved my goal.“
Wieder überkommt ihn dieses größenwahnsinnige Lachen. Klar lehnt er sich mächtig weit aus dem Fenster aber sein bisheriges Auftreten war auch tatsächlich äußerst ansehnlich und vielversprechend. Man mag von ihm halten was man will, vor allem wenn er redet, aber im Ring hat er bislang zu überzeugen gewusst. Das muss man ihm einfach lassen.
Jay White: “That's why I came out here to make an announcement...“
Doch weiter kommt er nicht, denn er wird von den Einmarschklängen vom Butcher, Blade und Bunny unterbrochen. Sauer schaut er zum Eingangsbereich, denn unterbrochen wird er wirklich nicht gerne. Doch sein Groll sollte sich schnell in etwas Positives umwandeln als er erblickt was ihm dargeboten wird. Scheinbar war dies absolut so geplant denn es ist niemand von dem zu sehen, den man nun erwartet hätte.
Der Kostümierte hoppelt zum Ring und macht dort eine Runde drum herum. Dann versucht er in den Ring zu gelangen, scheitert aber zwei Mal tollpatschig, ehe es im dritten Anlauf funktioniert und der große Hase nun neben Jay zum Stehen kommt.
Jay White: “Isn't he cute? Bunnies just don't belong in wrestling and this also applies to the two ugly guys that she always has with her. One can only make fun of you, because you are not made for more...“
Bunny: Stop stop stop... you think this is so funny?
Wem die stimme gehört ist logisch The Bunny kommt mit The Butcher heraus und schaut wütend von der Stage zum Hasen und Jay.
Bunny: Do you think you're as smart as you think you are? No you're not because that's just a cheap joke that's like your career. On Smackdown you got lucky and defeated The Butcher with a roll in, but that won't happen again. I've put a bounty on your head, and anyone who destroys you will... get a reasonable reward.
Damit musste er einfach rechnen denn wenn man vom Teufel spricht… Er wirkt daher nicht sonderlich geschockt, auch nicht nach den Worten der Dame in seine Richtung. Lässig lehnt er sich mit dem Arm am kostümierten Hasen neben ihm an.
Jay White: “How much money are you going to pay for that? And where do you want to find that? Would you like the butcher on the street to sing a few songs? Or are do you wanna be a streetwalker? Whatever the plan, there's not going to be much getting around it. But let them all hunt me, anyone can come because of me. Somehow I even like this idea, because I don't have to look for other idiots, but they come to me of their own accord. Too bad none of them will succeed in the end.“
Immer noch ist Jay recht überheblich und abgewichst die paar Meter herüber um sich über den Auftritt von Bunny lustig zu machen.
Jay White: “You're just no match for me. Maybe minus multiplied with minus actually means something in the plus range, but everyone on their own could compete against me a thousand times and wouldn't even be able to defeat me once. So see it. There's just no herb against me. And now go back to your hole you ugly, stupid muppets.“
Tatsächlich verlässt The Butcher die Stage während Bunny beginnt zu lächeln und fast diabolisch grinst.
Bunny: You know Jay, we know you're planning your return so well and you want to be a champion, but you missed something in your planning, we're not here to play your games.
The Butcher kommt zurück und hat ein Typen auf seiner Schulter liegen der bewusstlos wirkt und diesen nun auf die Stage wirft. Wer das ist wird nicht gesagt doch The Bunny grinst vielsagend zu Jay und dem Hasen. Aus der anfänglichen Überheblichkeit wird nun ein verdutzter Blick vom Neuseeländer. Irgendwie scheint er den Typen schon einmal gesehen zu haben. Irritiert gehen seine Augen daraufhin zum Hasen neben sich und wieder zurück. Sollte dieser Herr etwa den Job übernehmen und gerade eigentlich bei White im Ring stehen? Wenn ja, wer ist das dann im Kostüm? Diese Frage kreist wohl mittlerweile auch in Jays Kopf herum, so dass etwas Unsicherheit mitschwingt als er wieder das Wort ergreift.
Jay White: “What the hell have you done? You're probably thinking that you've gained an advantage with this action, aren't you? But a Jay White always has the upper hand. Whatever you have dreamed up in your puny skulls, it will...“
Plötzlich tippt ihm der kostümierte Hase auf die Schulter um die Aufmerksamkeit des bösen Buben zu erlangen. Dies gelingt ihm auch, wobei er natürlich wütend angeschaut wird. Als das Häschen dann den Kopf abnimmt staunt der Switchblade nicht schlecht als The Blade zum Vorschein kommt. Sofort stürzt sich dieser auf den sichtlich überraschten White und prügelt wild auf diesen ein. Auch The Butcher setzt sich nach einem Zeichen von The Bunny nun in Bewegung und slidet geschwind in den Ring dazu um seinem Buddy zu helfen. Gemeinsam dreschen sie regelrecht auf den Neuseeländer ein. Die Wut bei den beiden Männern muss tief sitzen. Zwar versucht sich Jay so gut es geht zu wehren aber gegen die Überzahl kann er auch nichts unternehmen. Gnadenlos setzt es Schläge und Tritte und mit einem abschließendem Full Death des Teams will man es wohl dann doch dabei belassen. Man hat Unheil genug angerichtet was man am schmerzverzerrtem Gesicht des sich windenden Whites mehr als deutlich erkennen kann. Erneut gibt es ein Zeichen von The Bunny und die beiden Herren lassen vom Switchblade ab. Hier wird das letzte Wort noch lange nicht gesprochen sein. Mit sich abklatschenden Butcher, Blad und Bunny ziehen diese mit ihrer Theme begleitet von dannen und überlassen Jay seinem Schicksal.
Ultimate Pro Wrestling
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02.09.2022 10:25
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